Der Harz ist ein über 2.000qm großes Mittelgebirge in Mitteldeutschland. Der höchste Berg im Harz ist mit 1.141m der Brocken. Die höchste Erhebung in Norddeutschland ist durch die damalige Teilung Deutschland geschichtlich sehr interessant. Auch heute noch ist der Harz auf 3 Bundesländer aufgeteilt: Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Diesen befinden dann wiederum 5 Harzer Landkreise: Harz, Goslar, Osterode, Nordhausen und Mansfeld-Südharz.
Nicht explizit durch eine Grenze getrennt wird der Harz auch in Oberharz, Hochharz und Unterharz aufgeteilt. Als Ober-Harz wird hier der westliche Teil des Harzes in Niedersachsen bezeichnet. das Mittelgebirge steigt hier recht steil von 220m üNN (z.B. Osterode am Harz) auf über 500m üNN (z.B. Clausthal-Zellerfeld) an. Der Hochharz befindet sich um den Brocken und als Unterharz wird im Prinzip der Ostharz bezeichnet, der gegen Osten langsam ausläuft.
So ca. 300 Mio Jahre hat der Harz schon auf seinem Buckel. Natürlich ist aus dieser Zeit kaum etwas überliefert. Es waren dann eher Goethe und Heinrich Heine, die sozusagen das erste Tourismusmarketing für den Harz gemacht haben. Man könnte sogar sagen, dass Heine der erste auf dem Harzer-Hexen-Stieg war.
Die Harzer Hexen wurden natürlich auch immer populärer. Es ist überliefert, dass im Harz einiges Gesindel unterwegs war. Auf dem Wurmberg gab es sogar einen heidnischen Tempel. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, wieso es im Harz soviel Märchen und Sagen über Teufel und Hexen gibt.
Im 16. Jahrhundert zog langsam der Bergbau in den Harz ein. Früher noch untertage, heute nur noch im Tagebau. Das interessantes Relikt aus der alten Bergbauzeit ist das Oberharzer-Wasserregal.
Heute ist der Harz ganzjährig touristisch geprägt. Angefangen vom Wintersport über das Wandern bis hin zu modernen Funsportarten.