Wandern im Harz: Granetalsperre
2 Stempelstellen der Harzer Wandernadel
Ja, auch am letzten Wochenende war mein Wanderziel nicht der Harzer Hexenstieg, sondern die Granetalsperre in der Nähe von Goslar. Eine recht kleine Talsperre im Harz, die im Prinzip selten Beachtung findet. Sie liegt relativ abseits und hält sich auch aus den Schlagzeilen recht gut raus. Auf einem kleinen Rundkurs wollte ich 2 Stempel der Harzer Wandernadel sammeln … mal wieder. Startpunkt war der Parkplatz am Fuße des Steinbergs oberhalb von Goslar.
Stempelstelle 110 Granetalsperre
Zuerst ging’s am Bergrück entlang und durch einen schönen Mischwald in Richtung Norden. Ein schöner Weg und so zwischendurch sprangen uns immer wieder kleine Frösche über den Weg. Es glücklich konnte ich einen mit der Kompaktkamera erwischen. Und so hatte ich dann schon mal mein Foto des Tages:
Die geplante Wanderstrecke führte uns nun steil bergab direkt zum Wasser der Grane-Talsperre und auch gleichzeitig zur Stempelstelle 112, die in einer kleinen Hütte angebracht war. Hier war ziemlich viel los, denn gefühlte 4 Familien macht hier grad ein Picknik und hatten dazu ein kleines Buffet aufgebaut. Ergo setzten wir unsere Route fort. Die Talsperre hat einen Rundweg, der geteert ist. Schlecht für den Wanderer, gut für den Skater oder Fahrradfahrer. Zwischendurch hörten wir es plättschern oder es war eher ein Rauschen. Ein relativ großer Zulauf speiste die Talsperre mit Wasser. Eine schöne Stelle, die aber leider offziell durch die Harzwasserwerk gesperrt ist.
Der Wanderweg führte uns immer weiter in Richtung Grane-Bach. Wirklich enorm war die Anzahl an Brombeeren. Wie Trauben hingen sie an den Büschen.
Stempelstelle 111 – Granehaus
Leichter Regen begleitete uns auf den letzten Metern zum Anfang der Grane-Talsperre und hier folgten wir dem Grane-Bach bis zum Granehaus bzw. bis zur Stempelstelle 111. Die steht übrigens rechts vom Weg am Bach und nicht links am Forsthaus. Ein schöner Punkt, um eine kleine Pause einzulegen.
Im Prinzip war hier schon das Ziel erreicht. Uns blieben jetzt noch knappe 4km zurück zum Parkplatz. Die Höhenmeter des Tages hatten wir bereits hinter uns gebracht und mit schnellem Schritt näherten wir uns dem Ziel.
Auf der gesamten Strecken fielen uns die enorme Anzahl an Bänken auf. Hier muss es wohl mal im Jahr 2006/2007 eine große Spenden-Aktion gegeben haben. Danach hat sich dann keiner mehr so richtig um die Holzbänke gekümmert. Ein Teil ist noch ganz gut erhalten, aber um die Aussicht kümmerte sich niemand:
Andere Bänke hatten eine schöne Aussicht, aber der Zustand war schlecht.
Nur eine geringe Zahl der gefühlten 100 Bänke konnten beide Kriterien erfüllen:
Letztendlich waren wir laut komoot 10,9km unterwegs und dies in 2:19h. Ein gutes Tempo, allerdings nur 10km und kaum Höhenmeter.