Der Harzer Hexenstieg ist komplett ausgeschildert, so dass man theoretisch ohne Karte oder Navi ihn erwandern kann.

Jein. Die Landeswaldgesetze verbieten das Zelten im Wald, was aber nicht automatisch heisst, dass man nicht übernachten darf. Vielleicht auch eine Auslegungssache. Man könnte ja auch biwakieren. In den Regels des Nationalparks Harz ist auch von „Campen“ im Wald die Rede. Mehr Infos darüber findest du hier: https://www.harz-hexenstieg.de/hexenstieg-live/wildes-uebernachten-im-harz/

17 Stempel der Harzer Wandernadel liegen nahezu direkt am Harzer Hexenstieg, wenn man Wanderroute über den Brocken wählt und später die Nordroute über Rübeland. Für den Hexenstieg-Pin sind 9 Stempel notwendig, wobei hier der erste Stempel am Eselsplatz und der Stempel Sonnenklippe im Bodetal dabei sein müssen.

Ich empfehle zwischen Mai und Oktober 4 Etappen à 25km einzuplanen, wenn man etwas trainiert ist und das Gepäck selber mit sich führt. In den Wintermonaten würde ich noch einen 5. Wandertag hinzufügen. Die An- und Abreise in den Harz am ersten und letzten Tag muss natürlich eingeplant werden. Entweder mit zusätzlichen Übernachtungen oder mit 2 halben Wandertagen.

Der Wanderweg startet in Osterode am Harz oder in Thale. Mittlerweile haben beide Orte inoffizielle zentral gelegene Startpunkte. Gefühlt laufen 90% die Richtung Osterode nach Thale und auch die Beschilderung ist in diese Richtung besser. Startpunkt Osterode am Harz: Bleichestelle | Vorstart: Historisches altes Rathaus / Eseltreiber am SchildeStartpunkt Thale: Bahnhof | Vorstart: Hexenstieg-Tor / Wotan Brunnen

Der Harzer Hexenstieg ist 97km lang, wenn man die beliebteste Route über den Brocken und nördlich der Rappbodetalsperre wählt. Auch die anderen Routen sind immer knapp 100km lang.