Pasta Bolognese im Test
Es war mal wieder Zeit und Gelegenheit für einen weiteren Test eines Outdoor-Food-Pack. Die Marke „Trail Organic Food“ aus Dänemark war mir bis dato unbekannt, so dass gleich mal eine Packungen gekauft wurde. Es war schon ungewöhnliche, dass gleich ein Rabatt drauf war, obwohl die Packungen lange haltbar sind. Egal. Auch 9,95€ sind nicht wenig für eine Mahlzeit, wobei hier besonders der Faktor gefriergetrocknet eine Hauptrolle spielt.
Diesmal ich war nun wirklich unterwegs und hatte den kleinen Esbitkocher und einen Topf dabei. Laut Anleitung muss man 380ml kochendes Wasser in den Beutel geben. Obwohl der Beutel außen eine Markierung hat, sind unterwegs 380ml nur schwer abzumessen. Verstehe nicht so ganz, wieso man es so kompliziert macht.
Erster Eindruck vom Foodpack
Der erste Blick in die Tüte war ok. Sah gut aus und roch ganz angenehmen. Weit entfernt von der 5-Minuten-Terrine. Allerdings überraschten mich schon vor der „Zubereitung“ die Rigatoni. Darauf komme ich später noch einmal zurück.
Mit 2 Stücken Esbit brachte ich nun knapp 500ml Wasser innnerhalt von 10min zum Kochen und schütte es dann in der ungefähren Menge (etwas mehr) in den Beutel. Das restliche Wasser ließ ich im Topf, nutze Deckel und stellte die Tüte während der 10-minütigen Wartezeit obendrauf drauf, um möglichst wenig Wärme zu verlieren.
Ich hatte eine Außentemperatur von ungefähr 10°C mit etwas Wind. Nach 10min Einwirkzeit gab es dann Mittagessen. Die Pasta Bolognese sah auch weiterhin gut aus.
Besonders das relativ viele Gemüse fiel mir ins Auge. Die Nudeln waren leider noch nicht durch, obwohl ich absichtlich schon mehr Wasser in den Beutel getan habe. Ich verstehe einfach nicht, wieso man solche dicken Nudeln verwendet. Testen die das nicht selber? Und die Nudeln sind sogar vorgekocht!!!
Geschmacklich waren die Pasta Bolognese ganz gut, allerdings fehlt wie immer der Pepp und etwas Schärfe. Hervorheben möchte ich das Rindfleisch. Wirklich guter Geschmack, obwohl hier einer kleiner Verstärker am Start war.
Trail Organic Food muss sich jetzt hier nicht verstecken. Im großen und ganzen ist das Gericht empfehlenswert. Man sollte es nur etwas länger einwirken lassen. Wer gerne sein Outdoor-Geschirr putzt, kann natürlich auch den Inhalt im Topf regenerieren und dann auf die gewünschte Konsistenz runterkochen lassen.