Auch im Winter über den Goethe leicht zu schaffen
Startpunkt Torfhaus im Harz
Ich hatte ja bereits 2 Beiträge über eine Winterwanderung am und um den Harzer Hexenstieg geschrieben. Gestern war ich nun schon wieder unterwegs, diesmal aber völlig normal ohne Erkundung neuer Strecken. Start war in Torfhaus. Der Plan war: auf dem Hexenstieg hoch zum Brocken und wieder zurück. Eine leichte 16km Winterwanderung. Und genauso kam es auch. Der Harzer Hexenstieg ist zwischen Torfhaus und Brockenplateau platt getreten. Es war teilweise sogar leichter mit Schnee als ohne, denn zum einen verschwinden die vielen kleinen Steine und Wurzeln, zum anderen braucht man bei den Betonplatten des Kolonnenweges / Grenzwanderweges nicht mehr darauf achten, wo man hintritt.
Auf dem Premiumwanderweg war es zeitweise relativ voll, denn zu den Wanderern gesellten sich einige Skilangläufer und sogar Mountainbiker. Aber es ist genug Platz. Doch was man nicht machen sollte, ist über die gespurte Loipe zu laufen. Es ist immer recht eindeutig zu erkennen, wo die Fußgängerspur ist. Es gibt auch Abschnitte, die für Wanderer gesperrt sind, doch die sind unübersichtlich markiert. Der Hexenstieg ist komplett begbar.
Oben auf dem Brocken war es natürlich wieder ziemlich kalt und windig. Dafür kam zwischendurch die Sonne raus, die uns dann das Schneegestöber im Sonnenlicht zeigte.
Später auf dem Goetheweg trafen wir noch 3 Jungs aus Holland, die für eine Skitour in Norwegen auf dem Harzer Hexenstieg trainierten. Sah wirklich interessant aus, wie sie dieses kleine „Boot“ hinter sich herzogen.
Also keine Angst vor einer Winterwanderung zum Brocken im Harz. Wie schon einmal geschrieben ist die Strecke zwischen Altenau und Torfhaus (Magdeburger Weg / Steile Wand) um einiges schwerer.