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Die kurze 4. Hexenstieg-Etappe

Höhlenbesuch und einen halben Tag Wanderung

Nach unserer Ankunft in der Harzbaude Susanne und dem Beziehen unseres Zimmers in der ehemaligen Polizeischule sind wir noch etwas runter in die Ortsmitte nach Rübeland gegangen. Ja, auf dem Rückweg mußten wir ein Paar Höhenmeter überwinden.

Pension-am-Hexenstieg

Harzbaude Susanne – Haupthaus mit Rezeption und Frühstücksraum – Zimmer im Nebengebäuse. Empfehlenswert

Rübeland

Zum einen wollten wir etwas Essen, aber uns auch nach einem Höhlenbesuch erkundigen, den wir für den nächsten Tag geplant hatten. Es war 18:30 Uhr und der Ort schien wie ausgestorben. Mit der Schließung der Höhlen scheinen auch die gastronomischen Angebote ihren Türen zu schließen. Wir kamen aber noch zu unserem Essen, doch wie … ohne Worte.

Hermanns -Höhle Rübeland

hermannshoehle-ruebeland

Nach einer guten und langen Nacht und einem guten Frühstück bei Susanne, die gar nicht Susanne heißt, machten wir uns wieder auf den Weg in die Ortsmitte. Wir hatten uns für die Hermannshöhle entschieden, da sie einfach näher am Harzer Hexenstieg war. Übrigens sollte man den Schnipsel der Kurkarte, den man in der Harzbaude Susanne bekommt nicht wegwerfen, denn mit ihm bekommt man eine Ermäßigung beim Eintritt. Die Führung in der Höhle war nicht so gut. Die Gruppe war relativ groß, so dass man überhaupt nicht alles mitbekommen hat. Die Führerin schien auch nicht besonders motiviert. Erinnert uns etwas an die Vortag. Aber, die Hermanns-Höhle ist wirklich sehenswert und eine absolute Empfehlung für Hexenstieg-Wanderer. Die Entfernung von der Wanderroute ist ca. 300m und die Führung (ohne Wartezeit) dauert 60min.

Nach dem Höhlenbesuch setzten wir unsere Wanderung auf dem Hexenstieg in Richtung Neuwerk fort. Vorbei am ehemaligen Diabas-Abbau immer immer in der  Nähe der Bode erklommen wir den Kuhberg mit einem anschließenden Blick auf das Pumpspeicherwerk an der Talsperre Wendefurth. Kurze Zeit später überquerten wir dann auch direkt deren Talsperre. Jetzt waren wir etwasunschlüssig, wie  wir unsere Wanderung fortsetzen sollten. Tagesziel war eindeutig Altenbrak, doch wir dachten über einen Abstecher zur Staumauer der Rappbode-Talsperre nach. Diese Gedanken machten wir uns  übrigens bei einer Tasse Kaffee mit Fischbrötchen auf einem Floß auf der Talsperre. Letztendlich fiel die Wahl auf die normale Fortsetzung des Harzer Hexenstieges. Also ein lauer Tag.

Hexenstieg-wendefurth

Fischrestaurant auf der Talsperre Wendefurth

Wir folgten immer der Bode und warfen zwischen mit Tannenzapfen auf Zielscheiben. Ein schöner Entschleunigungs-Abschnitt. Gleich am Anfang von Altenbrak ist eine Forellen-Zucht, in die wir spontan mal reinschauten. Und da wir in Rübeland etwas Probleme mit dem Abendessen hatten, kauften wir 2 schöne geräucherte Forelle mit Brötchen. Netterweise bekamen wir noch 2 Gabeln dazu, damit wir im Hotel das ganze autark bzw. heimlich essen konnten.

Nach einem kleinen Anstieg im vermutlichen Ortskern folgten wir weiter dem Harzer Hexenstieg und liefen direkt am Eingang unserer Unterkunft der Pension Harzresidenz vorbei. An diesem Tag erforschten wir nicht mehr den Ort, sondern besorgten uns  ein Paar Getränke und entspannten uns im Garten der Pension. Abschließend wurden dann die beiden köstlichen Forellen im Zimmer verspeist. Die Reste konnten wir relativ geruchsfrei wieder verpacken. Mit einem Trinkgeld für die Putzfrau sollte das kein Problem sein. Außerdem wird in der Harzresidenz auch kein Essen angeboten.

Letztendlich sind wir an diesem Tag nur 15km gelaufen, wobei nur ein nennenswerter Anstieg dabei war. Der Erholungsfaktor im Wanderurlaub mußte ja auch berücksichtigt werden. Wer an diesem Tag früh aufsteht, fit ist und kein Intresse an einem Höhlenbesuch hat, könnte am 4. Tag auch noch die letzten 12km bis zum Ziel in Thale locker schaffen.

Etappe 1: Osterode am Harz nach Altenau
Etappe 2: Brockenwanderung von Altenau nach Schierke
Etappe 3: Schierke über die Schnarcherklippe nach Rübeland
Etappe 4: Die kurze 4. Hexenstieg-Etappe

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