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Blauer Rahmen mit weißem Hintergrund

Eine Wanderung im Februar 2014 rund um Buntenbock

Ich hatte ja gestern noch die Hoffnung, einen ähnlich schönen Tag wie letzter Samstag zu erwischen, doch heute kam die Sonne eher selten zum Vorschein und die Temperaturen stiegen auch wieder komplett in den Plus-Bereich. Geplant war ja eine Runde mit dem ruckXbob auf dem Hexenstieg 2.0 hoch zur Hanskühnenburg, doch bei +5°C wäre das eher ein Wasser-Gerutsche geworden. Es wurde dann eine Runde am Oberharzer Wasserregal bei Buntenbock und Clausthal.

Schon wieder ein Kunstwerk

Beim Entensumpf zwischen Buntenbock und Altenau konnte ich schon von weitem ein gewisses blaues etwas sehen. Zuerst dachte ich ja, da steht jemand mit einer blauen Jacke, aber es war ein übergroßer Bilderrahmen. Der Rahmen war jetzt nichts neues. Der erste seiner Art wurde am Hexenstieg oberhalb von Lerbach an Körnigs Ecke installiert. Das Ding ist wirklich ziemlich groß und der Sinn & Zweck ist mal wieder nicht zu erkennen. Hier mal ein kleines Foto von meiner Silvester-Gruppenwanderung vor knapp 4 Wochen. Da kann man den Rahmen ganz gut sehen.
Rahmen Landesforsten

Rahmen am Hexenstieg
Ein Smartphone-Foto habe ich auch noch gefunden, bei dem man die Größe besser einschätzen kann. Es erinnert mich an die Erlebnisinseln. Dieses Projekt ist aber von den niedersächsischen Landforsten ins Leben gerufen worden. Dass es hier bereits einen zweiten Rahmen (in gleicher Größe) gibt, wußte ich nicht. Zum Lerbacher Bilderrahmen gab’s es sogar einen Leserbrief im Harzkurier, in dem sich jemand darüber beschwerte, dass der Blick auf Osterode am Harz nun eingeschränkt sei. Das stimmt jetzt zwar nicht so 100%ig, doch der Rahmen ist so groß, dass er ohne jegliche Funktion ist. In Lerbach ist das mit der Bank halt etwas ungeschickt. Lediglich die Informationstafel, die rechts unten angebracht ist, erklärt jeweils die Gegebenheit vor Ort. Hier die beiden Fotos vom Entensumpf am Harzer Hexenstieg zwischen Buntenbock und Altenau.

Rahmen am EntensumpfWald im Blick

Ich will jetzt nicht schon wieder meckern, doch dieser Rahmen ist recht sinnfrei. Die Idee ist ja im Prinzip nicht schlecht, aber wieso so ein Riesending? Man hätte ihn um ein Vielfaches kleiner machen können, dass hier ggfs. so eine Art Guckloch entsteht. Dazu die Tafel und gut ist. Die Frage ist aber auch, wieso die Landesforsten sich mit dem Thema Oberharzer Wasserregal beschäftigen. Irgendwie ist das nicht deren Baustelle. Besonders in diesem Bereich gibt es einige Infos zur Oberharzer Wasserwirtschaft. Die einzig neue Information ist die Tatsache, dass die Gruben im Harz durch Holznot zum Stehen kamen. Der QR-Code auf der Tafel führt Euch übrigens hier hin: https://www.landesforsten.de/niedersaechsisches-forstamt-riefensbeek.244.0.html Ich habe auf der Seite schon etwas nach weiteren Infos zu den Rahmen gesucht, aber leider nichts gefunden. Nett gemeint, handwerklich gut umgesetzt (abgesehen vom Loch links oben), doch leider in dieser Größe sinnfrei. So, jetzt mal Schluß mit Meckern.

Der Harzer Hexenstieg Anfang Febraur 2014

Wie schon oben kurz angedeutet, hätte ich lieber -10°C und eine schöne Schneedecke. Heute waren es +5°C und es lief sich wie auf Matsch. Es gibt natürlich noch gefrorene Stellen, doch die sind in der Unterzahl. Eine Wanderung auf dem Hexenstieg mit Schneeschuhen kann man komplett vergessen. Gummistiefel wären besser. Der aktuelle Zustand des Bodens macht einfach keinen Spaß. Stellenweise dachte man schon an den Frühling:

Tauwetter im Harz

Aber etwas Winter war auch noch dabei:

Hexenstieg im Schnee

Und jetzt zum Schluß noch eine kleine Frage: In Clausthal-Zellerfeld konnte man heute zwischenzeitlich den Brocken sehen. Auf dem folgenden Foto kann man aber auch den Sendemasten in Torfhaus links wahrnehmen. Wieso erscheint Torfhaus mit rund 800m üNN niedriger als Clausthal-Zellerfeld mit ca. 550m üNN?

Brockenblick-2014

One comment

  1. Ich hab da jetzt noch etwas gefunden. Ändert aber nichts an der Übergröße der Rahmen. Link zu den Landesforsten

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