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Harzer Hexentrail – 60km ab Osterode am Harz

Die Alternative zum Oxfam Trailwalker

Der Harzer Hexentrail. Nachdem nun Oxfam Deutschland schon gleich nach dem 2013er Oxfam Trailwalker die Veranstaltung für dieses Jahr abgesagt hat, wird es in Osterode mit dem Harzer Hexentrail eine Art Ersatz geben.

Im Prinzip wird die Sportveranstaltung nur etwas reduziert. Es bleibt ein Charity-Lauf und weiterhin laufen oder wandern auch hier 4 Personen im Team. Auch die Streckenlänge wird auf 60km reduziert.

Hanskühnenburg am Harzer Hexentrail
Hanskühnenburg am Harzer Hexentrail

Ablauf Harzer Hexentrail 2014

Um hier die Sportler nicht in der Nacht laufen zu lassen, wird am 06.September 2014 bereits um 5:30 Uhr gestartet. Der Startpunkt des Trail-Laufes ist der Osteroder Kornmarkt. Das Zeitlimit beträgt 15 Stunden, so dass das letzte Team bis 20:30Uhr im Ziel sein muss.

Wer am Hexentrail teilnehmen möchte, muss im Zuge dieses Charitylaufes im Vorfeld €480,00 sammeln. Die gesammelten Gelder kommen dann Organisationen im Harzer Raum zu Gute. Das Startgeld beträgt pro Läufer 50,00€. Die Anmeldung ist erst wirksam, wenn der Gesamtbetrag in Höhe von €680,00 überwiesen wurde.

Harz-trail

Streckenverlauf durch den Harz

Bitte unten das Update beachten! Die Info hierzu sind noch nicht so ganz eindeutig. Bei den ersten Ankündigungen wird folgender Trail beschrieben: Die ersten 25km, d.h. der Abschnitt vom Osteroder Kornmarkt bis zur Skiwiese Rose in Altenau, werden auf der ehemaligen Oxfam Trailwalker Strecke absolviert. Danach soll es eine kleine Runde um den kleinen Harzort geben (vermutlich hoch zur Wolfswarte und über den Magdeburger Weg zurück) und die letzten 25km auf dem Harzer Hexenstieg zum Ziel. Die Strecke finde ich eigentlich ganz gut. Es ist eine Mischung aus meinem Hexenstieg 2.0 und der Originalroute. Folgend mal meine Vermutung kurz grafisch dargestellt … am besten Ihr klickt in der Grafik auf „mehr“:

Update zur Strecke aus dem Dorfklatsch

Es sollen noch ein Paar mehr Höhenmeter dazu kommen, d.h. Osterode – Schindelkopf – über den „Schacht“ wieder runter auf 350m üNN – hoch zur Hanskühnenburg – runter nach Riefensbeek – Stieglitz Ecke – Altenau und den Rest auf dem Harzer Hexenstieg, allerdings mit einem Abstecher über Kuckholzklippe und Lerbach.

Mein Kommentar zur Trailveranstaltung

Als ich das erste Mal vom Harzer Hexentrail hörte, schossen mir spontan ein Paar Dinge durch den Kopf. Leider sind diese größtenteils negativer Art.

Was wird aus dem Oxfam Trailwalker?

Offiziell hat sich zu diesem Thema noch keiner geäußert. Die Absage ging sicherlich von Oxfam Deutschland aus, doch es wurde in erster Linie vom einem Jahr Pause geredet. Das Zeichen aus Osterode ist nun eindeutig: „Wenn Ihr nicht mehr wollt oder könnt, dann machen wir es halt selber.“ Der Bürgermeister als Schirmherr der Veranstaltung unterstreicht sicherlich noch diese These. Dann habe ich heute noch einen Text gelesen, in dem u.a. stand: „Wir erwarten im ersten Jahr 50 Teams“. Die Wiederholung 2015 ist also schon geplant. Adieu Oxfam Trailwalker. Ich weiß, die Veranstaltung war auch nicht das gelbe vom Ei, doch für Osterode am Harz ein absolutes deutsches Alleinstellungsmerkmal. Der Harzer Hexentrail ist marketing-technisch diesem weit hinterher. Die touristische Wirkung auf unsere Kreisstadt wird kaum messbar sein.

Jammern auf hohem Niveau

Ich habe es immer noch in den Ohren: „Oxfam zieht das ganze Geld aus Osterode und die hiesigen Vereine gehen leer aus“. Das Satz ist nicht falsch, doch wie hoch ist hier die Notwendigkeit? Für mich ein reines Jammern auf hohem Niveau. Wir haben in Deutschland eine soziale Absicherung, die vermutlich weltweit seines gleichen sucht. Unsere „staatliche“ Förderung, Unterstützung ist schon enorm. Und das betrifft viele Bereiche. Andere Länder bezeichnen uns vermutlich als Schlaraffenland und nehmen sogar die Todesgefahr auf sich, um in unser Eldorado zu kommen. Was geht uns das an? Diese Frage will ich hier nicht beantworten. Aber vielleicht kann sich der ein oder andere Sportler oder Teilnehmer des Harzer Hexentrails Gedanken darüber machen, wieso auf seinem Trikot „Made in Bangladesh“ steht.

Einfach nur ein Lauf

Der geplante Hexentrail ist einfach nur einer von vielen Läufen in Deutschland. Aber wir können das auch eingrenzen … im Harz. Die Anzahl der Volksläufe steigt stetig und auch die Marathondistanz ist mittlerweile normal. 60km kann ich auch alleine an einem schönen Sonntag laufen. Dafür braucht man keine Organisation. Es wird auch wieder so sein, dass die erste Gruppe aus Trail-Ultraläufern bestehen wird, die dann nach vermutlich 5-6 Stunden ins Ziel kommt. Die werden dann als Gewinner gefeiert. Das hat mich schon beim OT geärgert. Bei einem Charity-Lauf gewinnt das schnellste Team. Sollte nicht das Team gewinnen, das am meisten Gelder sammelt? Für mich sinnfrei. Wieso entwickelt man nicht etwas Neues? Kann man nicht eine Rallye oder Schnitzeljagd machen, bei der mehr als nur Fitness gefragt ist und jeder die Chance zum Sieg hat (davon ausgehend, dass immer noch nicht das Team gewinnt, das am meisten Geld gesammelt hat)? Man könnte nach Durchschnittszeiten laufen oder ein Paar Aufgaben auf der Strecke stellen. Da würde es bis zum letzten Team spannend bleiben.

Und täglich grüßt die Harzer Hexe

Eine Sportveranstaltung im Harz muss einfach „Hexe“ im Titel haben. Boah wie langweilig. Was hat denn Osterode am Harz mit Hexen zu tun? Nichts. Wird die Strecke so „trailig“ werden, dass nur eine Hexe sie bewältigen kann? Wohl kaum. Allein schon die letzten Kilometer auf dem Harzer Hexenstieg sind reines Auslaufen auf breiten Forstenwegen. Weil ein Teil der Strecke über den Harzer Hexenstieg führt? Vielleicht. Also weder Fleisch noch Fisch, sondern ein schlechter Schnellschuß.

Und ich habe schon wieder gemeckert. Sorry.

Folgend noch eine Pressemitteilung zum Lauf

Quelle:Harzer Wochenspiegel Nr.9 vom 26.02.2014, Seiten 1 und 2

Osterode (dx). 60 Kilometer Laufstrecke, 2.000 Höhenmeter, 5 Stunden Zeit und vier Läufer, die ieweils ein Team bilden. So sieht das sportliche Konzept des „Harzer Hexentrail“ aus, der am 6. September seine Premiere feiern wird. Die Strecke des Charity-Laufes führt von Osterode aus unter anderem zur Hanskühnenburg und entlang des Harzer-Hexen-Stieges. Organisiert wird der Lauf vom MTV Förste sowie der Stadt und dem MTV Osterode, die mit der Veranstaltung die Lücke schließen wollen, die nach der Absage des Oxfam Trailwalkers entstand. Auch wenn einige Punkte des sportlichen Konzeptes dem Oxfam-Lauf ähneln, gibt es dennoch entscheidende Unterschiede: So soll es ein Spendenlauf „aus der Region für die Region sein“. betont Dominik Singer, der die Veranstaltung ausgearbeitet hat. Das Startgeld beträgt für jedes Team mindestens 480,00 Euro und ist somit deutlich geringer als beim Oxfam Trailwalker.1. Harzer Hexentrail Fortsetzung von Seite 1 Osterode (dx). Groß war die Enttäuschung in der Region, als der Oxfam Trailwaker 2014 abgesagt wurde. Verzichten auf das Erlebnis Laufen im Harz muss dennoch niemand, denn an seine Stelle wird am 6. September der
„Harzer Hexentrail“ treten. Wie bei der Oxfam-Veranstaltung auch werden Vierer-Teams an den Start gehen. Allerdings müssen diese jetzt „nur“ noch 60 Kilometer und 2.000 Höhemneter in maximal 15 Stunden absolvieren. „Die mindestens 480,00 Euro an Spendengeldern, die jedes Team sammeln muss, um antreten zu dürfen, werden komplett für regionale Projekte wie Familien oder
andere hilsbedürftige Menschen verwandt“, betont Dominik Singer, der den Lauf konzipiert hat. An wen genau das Geld geht, dazu können die angemeldeten Teams sowie beim Lauf helfende Organisationen einen Vorschlag im Vorfeld abgeben. Am Abend des 6. September wird dann unter allen Vorschlägen ausgelost.Der Start des Laufes erfolgt um 5.30 Uhr auf dem Kornmarkt in Osterode, das Ziel ist an der Stadthalle. Durch das Zeitlimit von 15 Stunden muss das letzte Team spätestens um 20.30 Uhr im Ziel sein.

6 comments

  1. Jeder kann alles schlecht reden (schreiben) wenn er will! Klar kann man 60 km auch in Eigenverantwortung laufen/wandern, aber wo bleibt da das Gemeinsame??? Wo bleibt das Engagement für Andere? Ach ja – ich vergass – wenn jeder an sich selbst denkt ist auch an Alle gedacht!!!
    M. s. G. Uwe.

    • Vielen Dank für den Kommentar. Aber ich habe etwas Probleme, den Inhalt zu verstehen. Das „Gemeinsame“ kann man von 2 Seiten sehen. Von meinen Oxfam Trailwalker Teilnahmen weiß ich, dass das gemeinsame laufen/wandern ein tolles Gefühl ist. Ohne Frage! Doch gemeinsam gegen das Elend in der Welt anstinken, endet nicht in Osterode am Harz. Oxfam agiert global und hilft Menschen, denen es weitaus schlechter geht. Es geht hier nicht um mich oder eine andere Einzelperson. Ich kann sogar für mich sagen, dass ich dieses Jahr schon mehr Geld und Sachwerte an regionale Vereine gespendet habe als die Teilnehmer des Hexentrails sammeln müssen. Hätte ich lieber ein Hexentrail-Team bilden sollen?

  2. Stephan Zirbus

    Man muss halt immer vom DAU ausgehen 🙂 Danke für die Info.

  3. Stephan Zirbus

    Der Dorfklatsch spricht übrigens von aktuell 8 angemeldeten Teams. Leider werden auf der offiziellen Seite weder Teams vorgestellt noch die gemeldeten Teams zum ersten Harzer Hexentrail genannt. Vielleicht will man hier noch etwas abwarten. Noch etwas aus der Gerüchteküche: Die Veranstalter möchten mind. 50 Teams am Start haben. Sollten es weniger werden, droht ggfs. die Absage.
    Last but least hat Oxfam Deutschland jetzt auch einen Ersatz für den Trailwalker in Osterode am Harz gefunden. 2015 wird es eine Art Gemeinschaftsaktion in Frankreich geben. Der erste Oxfam Wintertrail. Weitere Infos dazu findest Du durch das Klicken des Links: Neue Trail-Veranstaltung von Oxfam Deutschland

  4. Die Strecke ist mit 60km und 1.800 Höhenmetern in 15 Stunden kein Volkslauf mehr. Mit Trailwalking hat das nichts mehr zu tun. Hier wird wohl vorab das Feld klein gehalten. Also mit dem Cutt-off ist es ein einfacher Ultralauf, aber kein Charitylauf für jedermann.

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