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Hexenstieg Ultra 2013 – Bericht Teil 2

2. Teil – Bericht über das Laufabenteuer am Harzer Hexenstieg

Dann war da noch {die Sache,die Aktion} mit dem Steakburger. Irgendwie hatte ich mich seelisch darauf eingestellt, dass es am letzten Versorgungspunkt des Hexenstieg Ultralaufes Steakburger für alle gibt. Es war samstags um 13:00 Uhr und {so ein bißchen,etwas,ein Paar Gramm} Fleisch zwischen den Zähnen wäre ja {nicht schlecht,super,toll}. Ich komme bei Adrenalintours auf den Hof und keiner war da. Der Grill war voll mit Wasser und in diesem schwammen verbrannte Klopapierrollen. {Der Regen,Der Dauerregen,Der Niederschlag} hatte {gewonnen,gesiegt}. Doch Jens von Adrenalintours hatte bereits das Alternativprogramm {vorbereitet,installiert}. In seiner Wohnküche gab’s nun Nudeln mit {toller,schmackhafter} Hackfleischsoße und frischen Kaffee. Hatte ich eigentlich schon erzählt, was das schwierigste für einen Helfer eines solchen Laufes ist? Eindeutig an Nr.1: „Lasse Deine Finger von den Snacks der {Läufer,Teilnehmer,Akteure,Sportler,Ultraläufer}! Durch die Wartezeit greift man mal in die Erdnüsse, 5 Minuten später {eine Hand voll,ein Paar} Gummibärchen, auch die Salzstangen lachen einen an. Etwas {Hunger,Schmacht,Appetit} kommt auf. Da könnte man ja einen kleinen Schokoriegel {essen,verspeisen,verdrücken}. Irgendwann ist einem {schlecht,übel} und man freut sich tierisch auf Nudeln mit Hackfleischsoße. Nicht, dass mich einer falsch versteht, die Nudeln hätte ich auch ohne diese Vorgeschichte verschlungen.
Lars war dann mit mal wieder schnell durch den Checkpoint gehuscht. Seit St. Andreasberg begleitete ihn auf der Brockenumgehung des Harzer Hexenstieges eine {Läuferin,Sportlerin,Athletin} des ASFM e.V. Göttingen (Annika?), so dass seine 20-Stunden-Solotour ein Ende hatte. {Jetzt,Nun} ging es nur noch 15km teilweise auf dem Harzer Hexenstieg runter nach Osterode ins Ziel. Seit mir nicht böse, aber ich muss jetzt schon wieder über das Essen {schreiben,berichten,erzählen}. Im Rinderstall und im Hexenstieg-Hotel Sachsenroß fragte Eugeni immer nach „Sandwich?“. Ich mußte immer „no“ sagen. Da {sah,bemerkte,entdeckte} er nun bei Adrenalintours eine Packung Weißbrot auf dem Tisch. Er fing an zu {strahlen,lächeln}. „Jamón, queso?“ Jens hatte alles {da,im Kühlschrank,in der Küche} und der {Spanier,Katalane} bekam endlich sein Sandwich. Essen macht glücklich, oder nicht ?
Peter und Eugeni {schickten,entsandten} wir auch auf {die letzte Etappe,den letzten Abschnitt,den letzten Teil} des Hexenstieg Ultras und auch für mich ging es {langsam,allmählich} zurück {ins Hotel,nach Osterode,in den Harzer Hof,zum Ausgangspunkt}. Auf der B241 konnte ich in Lerbach noch Lars und Begleiterin {sehen,entdecken,ausmachen}, die {mal,schon} wieder offensichtlich nach {dem Weg,der Strecke,dem Trail,dem Track} suchten. Ich hupte, {zeigte,wies} kurz nach oben und weiter ging’s. Um Lars jetzt auch noch ein letztes Verläuferchen zu ersparen, {ging,lief,rannte} ich den beiden am unteren {Ortsausgang,Ortsende,Dorfausgang} noch etwas entgegen.

Zieleinlauf Hexenstieg Ultra 2013 – Lars Donath siegt

Seit dem Start des 2. Hexenstieg {Ultra-Marathons,Ultralaufes,Ultra} an der Osteroder Bleichestelle waren nun 30h und 39min {vergangen,ins Land gegangen,verstrichen}. Lars {bog,rannte,lief} im Laufschritt in die Sösepromende ein und beendete mit einem 150m Sprint den 2. Hexenstieg Ultralauf. Unglaublich. Trotz der Mehrkilometer und -höhenmeter unterbot der Göttinger die Zeit vom {Vorjahr,ersten Hexenstieg Ultra}. Eine tolle {Leistung,Performance}.

lars-donath-hexenstieg-ultra

Kaum {genoß,trank} ich bei mir im Hotel einen schönen {Kaffee,Tee}, klingelte an der Rezeption das Telefon:“Hallo, hier ist die Polizei Braunlage. Wir haben hier einen Verrückten, der an diesem {Lauf,Ultralauf,Ultra-Marathon} teilnimmt. Er kann leider {nicht mehr weiterlaufen,das Rennen fortsetzen,weiter machen} und fragt, ob er am Busbahnhof {abgeholt,aufgelesen,aufgenommen} werden kann“. Die Polizei, dein Freund und Helfer. Ich mußte sowieso noch einmal zum Rinderstall, also konnte ich auch {einen kleinen Umweg,eine Schleife} nach Braunlage machen. Irgendwann hatte ich dann auch den Busbahnhof in Braunlage {gefunden,entdeckt} und sammelte den Läufer ein. Er war bis Braunlage in {einer 4er-Gruppe,einem Quartett} gelaufen und er teilte sich mit einem Laufpartner {ein Telefon,ein Mobiltelefon,ein Handy}. Das war dann leider ohne ihn weitergelaufen. {Die Busverbindungen gaben,Der Busfahrplan gab} dann auch nichts her, so dass der Weg zur Polizei seine Lösung war. Es klappte.

{Auf dem Weg,Auf der Fahrt} zum Rinderstall {klingelte,meldete sich} mein {Telefon,Mobiltelefon,Handy}. Der nächste {Läufer,Athlet,Teilnehmer} wollte {abgeholt,aufgesammelt} werden. Auch einer aus der besagten 4er-Gruppe und er war bereits in dem {Waldrestaurant,Waldlokal} am Harzer Hexenstieg.

Jetzt gleich die {beiden,Gestrandeten,Läufer} nach Osterode zu {fahren,kutschieren}, hätte nicht viel Sinn gemacht, zumal noch 4 {Teilnehmer,Ultraläufer} am Rinderstall ausstanden. D.h. Wir warteten. Die beiden Läufer gegönnten sich {ein großes Bier,einen großen Gerstensaft} (ja, auch wer bei einem Regenlauf nach über 150km aussteigt hat das verdient) und wir diskutierten über Fußball. Der eine war Dortmund-Fan, den anderen zog es {eher zu den,in Richtung} FC Bayern. Natürlich kam auch gleich die Frage, wie denn Bayern gegen Freiburg gespielt hätte, doch allein schon durch den nicht vorhandenen Mobil-Telefon-Empfang kommen die Kommunikationswege nicht unbedingt an dieser Stelle des Harzer Hexenstieges vorbei. Wir warteten die letzten Läufer noch ab, packten die Dropbags ein und fuhren direkt {nach Osterode am Harz,ins Hotel,in den Harzer Hof}.

{Mein Hotel,Der Harzer Hof,Mein Hexenstieg-Hotel} war nun teilweise {zum Lazarett,zum Krankenhaus,zur Krankenstation} geworden. Kaum einer ging rund und aufrecht. Drei {Leute,Personen,Beteiligte} redeten auf Eugenio ein, er solle doch zum {Arzt,Doktor} gehen, doch dieser verstand nichts. Nach 216km fiel es ihm schwer, seine {wenigen,Hand voll} Worte englisch über die Lippen zu bringen. Aber da war ja noch so ein kleiner {Hotelchef,Hotelier} der etwas spanisch spricht. Letztendlich wollte der Spanier erstmal eine Schmerztablette und {auf dem Zimmer,in der Hotelsuite, auf dem Hotelzimmer} etwas {schlafen,pennen,ratzen}. {Sollte seine Verletzung,Sollten seine Schmerzen} dann nicht besser sein, würde er zum {Doktor,Arzt} gehen. Ich hab‘ schon lange nichts mehr über das Essen geschrieben, oder? Also Eugenio verdrückte nach dem Zieleinlauf erstmal ein großes Schnitzel mit Bratkartoffeln. Dann {humpelte,kroch,walkte} er {nach oben,in sein Zimmer} und schlief {eine Runde,ein bißchen}. 2 Stunden später {humpelte,hinkte,kroch} er wieder die {Treppen,Stufen} runter und {verspeiste,verdrückte} einen großen Teller Nudeln Bolognese inkl. einem Brötchen. Seine Schmerzen gingen zum Glück etwas zurück. Seinem {Kollegen,Mitläufer,Mitstreiter} Joel ging es übrigens auch nicht besser. Seine {Füße,Latschen,Mauken} waren so {kaputt,lädiert}, dass man ihn beim {Laufen,Gehen} stützen mußte.

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Bis nachts um 2 Uhr teilten wir unsere {Erlebnisse,Erfahrungen,Eindrücke} des {Laufes,Ultralaufes,Hexenstieg Ultras} und die {Teilnehmer,Finisher,Überlebenden} zeigten mit verzerrtem Gesicht ihre {Kriegsverletzungen,Leiden}, wobei noch 5 Läufer auf {der Strecke,dem Hexenstieg} waren, die wir zwischen 3 und 5 Uhr morgens im Hotel erwarteten. Ich ging erstmal {schlafen,pennen}.

Auch die 5 letzten {Teilnehmer,Läufer,Ultraläufer} kamen {im Ziel,im Hotel,im Harzer Hof} an, obwohl sie in der Nacht bis an ihre absolute Grenze des Machbaren gingen. Der Abschnitt des Harzer Hexenstieges über Torfhaus war mittlerweile mit Minusgraden und Schnee {kritisch,heikel,gefährlich} geworden. Die Läufer blieben glücklicherweise oder vernünftigerweise zusammen und konnten mit viel Willen diesen {Punkt,Abschnitt} überschreiten. Respekt!

Sonntag Morgen um 9:00 Uhr wurden beim Frühstück die {Sieger,Gewinner,Finisher} geehrt. 13 Läufer kamen {am Hotel Harzer Hof,im Hexenstieg-Hotel} ins Ziel.

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Das war’s? Nein. Am Montag Morgen {fuhr,chauffierte,transportierte} ich noch die beiden {Spanier,Katalanen} zum Bahnhof nach Göttingen. Sie konnten beide schon wieder {laufen,gehen}, aber nicht sehr {flüssig,rund,zielstrebig}.

Fazit: Hexenstieg Ultralauf 2013

Das war jetzt nun mein 2. Hexenstieg Ultralauf als Unterstützer, Helfer und Hotelier. Wir konnten vom Vorjahr lernen, so dass {das Ganze,der Ultralauf,das Rennen,die Veranstaltung} etwas {geschmeidiger,smoother,angenehmer} ablief. Es gibt natürlich immer noch einige {Dinge,Punkte,Gegebenheiten}, die {verbessert,optimiert} werden {können,müssen}. Mit dem Lob und Tadel der {Läufer,Sportler,Akteure,Athleten,Ultraläufer} wird dieser Ultramarathon 2014 noch eine Ecke besser werden.

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