Am heutigen 26.04.2020 war ich mal spontan auf dem Harzer Hexenstieg unterwegs. Ich war schon lange nicht mehr auf dem ersten / letzten Abschnitt, vor der Haustür zwischen Dammhaus und Osterode, unterwegs. Wir hatten uns dazu entschied, bergab zu laufen, dafür aber etwas Tempo zu machen.

Erste / letzte Etappe | 20km in 3h 30min
Die Angabe am Hexenstieg-Schild am Sperberhaier Dammhaus ist schon recht gut. Am Startpunkt oder Zielpunkt des Harzer-Hexen-Stieges an der Bleichestelle Osterode zeigte die App meines Mobiltelefones 19,8km an. Also passt. Wir sind die Strecke mit 2 kleinen Pause in 3 Stunden 30min gewandert. Schneller wäre es bei mir nur mit Stöckchen gegangen. War aber alles ok. Das ist übrigens eine ganz gute Strecke, die man mit HATIX verbinden kann. Also in Osterode in den Bus steigen, in Clausthal umsteigen und am Startpunkt aussteigen. Die Strecke ist recht einfach und für den gut zu meistern. Muss ja nicht so schnell sein.

Ausschilderung fehlt zum Teil
Auf dem Abschnitt vom Sperberhaier Damm bis zum Polsterberger Hubhaus sind durch Forstarbeiten mind. 2 Schilder, die entscheidend zum Wandererfolg beitragen, verschwunden. Ich kann hier nur jedem empfehlen, eine Karte mitzuführen oder besser eine Wanderapp mit dem Track zu nutzen. Ähnliches hatte ich schon mal bei Altenau festgestellt.

Neue Eindrücke durch Forstarbeiten
Es war mir völlig klar, dass sich die Anzahl der Bäume entlang des Harzer-Hexen-Stieges enorm verringert hat. Ich war also auch auf Entdeckungstour. Es gab im Prinzip 3 Dinge, die ich entdeckt habe.
- Am Entensumpf kann man nun bis nach Clausthal-Zellerfeld schauen
- Der Dorotheen-Blick und der Ackerblick (die Bank ist natürlich weiterhin ein schöner Pausenort) haben ihr Dasein verloren, da man nun den Höhenzug „Auf dem Acker“ direkt vom Wanderweg sehen kann.
- Kurz vor dem Skihang Lerbach schaut die Spitze des Aussichtsturmes Kuckholzklippe heraus. Nebendran ist übrigens ein schöner Buchenwald.

Wassermangel – Trockenheit
Zuerst war es der Huttaler Graben, der kein Wasser führt und zum Teil mittlerweile grasgrün ist. Der Entensumpf war recht leer und anschließende Oberer Nasserwieserteich förmlich abgelassen. Aber hier scheint es Arbeiten am Ablauf zu geben. Ansonsten war die Strecke staubig wie im Hochsommer. Die Wanderschuhe wurden einfarbig und vorbeifahrender Mountainbiker wirbelten viel Staub auf.


Zustand Wanderwege
Die Wanderwege auf dem beschriebenen Hexenstieg-Abschnitt sind durch die Forstarbeiten etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Singletrails haben nun zum Teil eine Breite von 3 Metern und die Forstwege sind durch die schweren Forstfahrzeuge ausgefahren. Um diesem entgegen zu wirken, hat man zwischen dem Eselsplatz und Osterode Steine / Kies aufgeschüttet. Darauf lässt es sich bescheiden wandern.

Mein Hexenstieg-Track | Dammhaus – Hotel Harzer Hof
Mein Track dieser Hexenstieg-Wanderung endet am Hotel Harzer Hof.