Den letzten schönen Tag der vergangenen Woche habe ich genutzt, um mal wieder im Bereich des Brockens eine Runde zu wandern unf zu tracken. Nach Ostern findet auch wieder der Hexenstieg Ultralauf statt und hierfür ist es ganz gut, sich ein Paar Streckenabschnitte anzuschauen.
Genau dieser Ultramarathon führt auch nicht auf direktem Wege hoch zum Brocken. Die Streckenlänge mußte noch etwas verlängert werden und ein Paar zusätzliche Höhenmeter waren auch ganz gut. Last but not least, wandert man die Strecke auf der Brockenstraße nicht doppelt, den der höchste Berg Norddeutschlands ist auf dem Hexenstieg im Prinzip eine Sackgasse.
Bis zum Eckersprung ist der Goetheweg ab Torfhaus normal zu absolvieren. Aber ab diesem Punkt fängt dann der Spaß richtig an. Kaum sichtbar führt ein Singletrail links den Berg hinab. Die nächsten Kilometer sind ein absolutes Abenteuer. Immer entlang der kleinen Ecker geht es über Wurzeln und Steine bis zum Eckersprung, hier „springt“ man über die Steine über den Bach und landet auf dem Pionierweg, der letztendlich an der Eckertalsperre endet.
Breiter aber auch wieder steinig ist der Wanderweg zur Rangerstation des Nationalparks. Hier gibt’s auch Essen und Trinken. Den Abschluss zum Ziel auf dem Brocken bildet leider ein steiler Abschnitt auf dem Kolonnenweg bzw. auf dem Teufelsstieg. Man hat aber eine sehr schöne Aussicht. Am Bismarkfelsen kann man seine Tagesetappe sehr gut nachverfolgen.
Wer diesen Umweg testen möchte, legt ca. 1okm mehr zurück. Auch die zusätzlichen Höhenmeter sollten bedacht werden. Ich schätze, dass dieser 14km lange Abschnitt gute 4 Stunden in Anspruch nimmt. Es ist kein Zuckerschlecken.