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Wandern bei Sturm

Also grundsätzlich ist das Wandern bei Sturm keine gute Idee, besonders dann, wenn man sich in einem Waldgebiet aufhält. Also beobachtet vor Eurer Wanderung die Wettervorhersage und verschiebt ggfs. Euer Vorhaben.

Wer haftet bei Sturmschäden | -unfällen auf dem Wanderweg?

Obwohl im Harz oder wie auf dem Foto auf dem Karstwanderung im südlichen Vorharz immer wieder Hinweisschilder zu sehen sind, die auf die Gefahr von abstürzenden Ästen und umstürzenden Bäumen mit dem Zusatz des Betretens auf eigene Gefahr hinweisen, ist die Rechtslage recht eindeutig: Wer den Wald betritt, macht dies auf eigene Gefahr | eigenes Risiko. Diese Schilder sind im Prinzip nicht notwendig, sind aber ein guter Hinweis auf die aktuelle Situation im Wald und besonders am Harz.

bäume dammgraben

Die aktuelle Situation am Harzer Hexenstieg

Durch das Waldsterben ist der Harzer Wald in einem schlechten Zustand und somit der windanfällig, d.h. Äste können unmittelbar abbrechen und Bäume umfallen. Jetzt könnte man sagen, dass sowieso gefühlt der halb Wald im Harz nicht mehr steht, aber sind immer noch genügend Abschnitte, in denen Bäume mit dem hohen Gefahrenpotential stehen. Wie auf dem nächsten Foto (vom 05.02.2022) zu sehen sind an einer Stelle mit schon wenig Bäumen diese im 5er-Pack umgefallen. Hier kann man nicht einfach ausweichen, wenn man sie fallen sieht.

Sonderfall Brocken

Der Brocken stellt bei Sturm- oder Orkanwarnungen einen Sonderfall dar. Hier sind die Bäume recht kleine und von denen geht ab über >1.000m üNN kaum Gefahr aus. Hier ist es der Sturm selber, der Euch gefährlich werden kann. Windgeschwindigkeiten über 100 km/h sind auf dem höchsten Punkt des Harzer Hexenstieges keine Seltenheit. Wenn es da oben zu heftig wird, krabbelt zum Wolkenhäuschen und wartet dort ab. Meistens ist es übrigens so, dass bei Sturm die Brockenbahn nicht fährt. Besonders wichtig: Zieht die richtige Kleidung an. Der Wind auf dem Brocken klaut Euch Wärme … manchmal ist sogar im Sommer eine dünne Jacke empfehlenswert. Also der Windchill-Faktor spielt hier eine große Rolle.

Winter – Sonne – Wind | auf dem Brocken gefühlt -25°C

Und wenn dann doch …

Sollte Euch der Sturm überraschen, sucht am besten eine Schutzhütte auf. Die sind i.d.R. sehr stabil und halten einem umstürzenden Baum stand. Es kann sein, dass er ins Dach einschlägt, aber er wird die Hütte nicht zerteilen.
Durch die vielen Baumfällarbeiten gibt es aktuell immer wieder Holzlager an der Wanderstrecke. In deren Windschatten ist es auch sicher und vor allem nicht so windig, zumal meistens drum herum keine Bäume mehr stehen. Das wäre auch ein guter Platz für ein sicheres Nachtlager.

Fazit: Unterschätzt die Gefahr bei Sturm nicht.