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3. Hexenstieg Ultralauf 2014

80 LäuferInnen starteten bei der 3.Ausgabe des Ultralaufes

Letztes Wochenende fand nun zum 3. Mal der Hexenstieg Ultralauf statt. Schon seit der ersten Ausgabe unterstütze ich diese Laufveranstaltung. Mein Hotel ist sozusagen das Basislager, aber auch Start und Ziel des Laufes. Auch diesmal hat mich die Leistung der TeilnehmerInnen fasziniert. Den Harzer Hexenstieg zweimal nonstop innerhalb von 48 Stunden zu bewältigen ist unglaublich.

In diesem Jahr hat der Veranstalter Michael Frenz https://www.meldelaeufer.de den Hexenstieg Ultralauf um den Hexentanz erweitert. Diese verkürzte Version über 100km, als Hexentanz betitelt, besteht aus dem Rückweg von Thale nach Osterode am Harz, auf der Südroute und auf der Brockenumgehung.

Wie auch schon 2013 reisten die Teilnehmer am Donnerstag an. Ab 19:00 Uhr dann das Briefing und anschließend ein gemeinsames Abendessen. Das Starterfeld hatte sich dieses Jahr auf über 40 erhöht. Ein Rekord. Mit den Helfern war jedes Bett im Hotel Harzer Hof belegt. Die Nacht war allerdings sehr kurz. Mein Wecker klingelte bereits um 3:00Uhr morgens und ab 4:00Uhr konnten die Ultraläufer frühstücken. Übrigens ist sowohl am Abend als auch beim Frühstück keine Schonkost in geringen Mengen angesagt. Es muss Energie getankt werden! Die Kalorienverbrauch beim Ultralauf ist enorm. Um 6:00Uhr war dann vor dem Hotel in der Sösepromenade der Start auf die 213km lange Strecke.

Trailrunning im Harz

Mein Job war zuerst den 2. Verpflegungspunkt in Torfhaus zu betreuen und mich etwas um den Ablauf im Ostharz zu kümmern. Dazu gehörte auch der Transport von Dropbacks nach Thale. Das Wetter war toll, so dass ich auch ein Paar Fotos machen konnte. Die Läufer waren allesamt gut drauf und meinen VP Torfhaus konnt ich nach 2 Stunden wieder schließen.

Nun ging es ab in den Ostharz. Zuerst zum Café-Restaurant Zur Tanne in Rübeland. Hier gab’s Kaffee und Kuchen, sowie einen Smalltalk mit der Chefin. Gastronomen unter sich. Ähnliches dann im Hotel Bodeblick in Thale. Für mich das schönste Hotel auf dem Harzer Hexenstieg. Dieses kleine Schloß fasziniert mich immer wieder. Thale am Ende des Bodetals war nur noch einen Katzensprung entfernt und ich konnte die Dropbacks in einer Turnhalle, die den Wende- und Startpunkt der Hexentänzer darstellte,  abladen. Bei mir machte sich langsam Müdigkeit breit. Doch ein Paar Fotos mußten noch gemacht werden. Wie auch im Vorjahr wählte ich hier die Talsperre Wendefurth.

harzer hexenstieg

Es wurde spät und langsam dunkel. Mit einem Abstecher nach Treseburg fuhr ich wieder nach Thale. Um jetzt auch weiter die Läufer des Hexenstieg Ultra weiter unterstützen zu können, brauchte ich Schlaf. Ergo quer ins Auto gelegt und 3 Stunden geschlafen. Gegen 3Uhr nachts stand ein Transport von gestrandeten Läufern und Dropbacks nach St.Andreasberg bzw. Osterode an. Insgesamt 11 Rehe zwangen mich zu 3 Vollbremsungen. Unglaublich. Unser erster Stop war übrigens am Hotel Grüne Tanne in Mandelholz, direkt an der Brockenumgehung des Hexenstieges. Die Unterkunft war im Vergleich zum Vorjahr ein neuer Verpflegungspunkt.

Anschließend ein kurzer Stop in Sankt Andreasberg im Landschulheim Wolfsburg, das auch als Neuling in diesem Jahr mitmischte. Dann aber zurück nach Osterode. Hier kamen die ersten Hexentänzer zum Frühstück, die auch am Vorabend ihr Briefing für die 100km lange Strecke hatten. Die knapp 40 Teilnehmer steckten wir um 7:45 Uhr in den Bus nach Thale. Nun konnte ich etwas länger schlafen. Dachte ich. Zwischendurch klingelte mein Telefon und ich fand irgendwie keine Ruhe. Etwas platt steuerte ich St. Andreasberg an. Knipste ein Paar Fotos und fuhr zurück ins Hotel. Hier hatten sich bereits die ersten Läufer für den Zieleinlauf angedeutet. Nach unglaublichen 32 Stunden erreichen Stefan und Oliver das Ziel. Die müssen verrückt sein.

Unterkunft Sankt Andreasberg

Für mich stand nun noch eine Fahrt nach St.Andreasberg an. Anschließend wieder etwas im Hotel arbeiten und abschließend 2 Läufer aus Altenau abgeholen. Den Schluß des 3. Hexenstieg Ultras bildete ein gemeinsames Frühstück und die Siegerehrung. Gegen 13:00Uhr konnte mich mein Sofa das erste Mal begrüßen. Zwischen Donnerstag 8:00 Uhr und Sonntag 13:00Uhr habe ich ca. 7 Stunden geschlafen. Die Nachtfahrten durch den Harz mit wenig Schlaf waren schon heftig. Zum Ultralauf 2015 muss ich unbedingt mehr Schlaf einplanen.

Trotz der weitaus höheren Teilnehmerzahl und auch des zusätzlichen Hexentanzes war die Veranstlatung ein voller Erfolg. Das Hotel war allerdings an seine Kapazitätsgrenze angelangt, so dass für nächstes Jahr eher weniger Starter am Hexenstieg Ultra teilnehmen können. Eine erste Manöverbesprechung haben wir bereits abgehalten.

Übrigens findet die nächste Trail- und Ultralauf-Veranstaltung in Osterode am Harz mit dem Harzer Hexentrail im September 2014 statt!


Hexenstieg Ultralauf
Supporter-Bericht vom Hexenstieg Ultralauf

2 comments

  1. Klasse war’s – ganz herzlichen Dank!

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